Im Rahmen von Schwanger werden können

01.04. – 03.04.2022

Wie wir über Schwangerschaft nachdenken und sprechen, prägt wie wir Gesellschaft leben: Warum sind Schwangersein und Schwangerwerden (können) in Philosophie, Kunst und Politik so selten Thema? Rund um die Produktionen „Virtual Wombs“ von Anna Fries und Malu Peeters und „Mater Dolorosa Bleed“ von The Agency möchten wir ins Gespräch über ein Thema kommen, das allgegenwärtig ist und doch selten auf der großen Bühne besprochen wird.

mehr dazu
Anna Fries und Malu Peeters

Virtual Wombs

Performance Digitale Kultur Theater + Performance

Dieser inhalt ist blockiert.
Bitte akzeptieren Sie den Einsatz von Cookies. Und nehmen Sie unsere Datenschutzerklärung zur Kenntnis. Cookie Einstellungen

Wir müssen lernen, das Anomale, das monströse Andere, nicht als Anzeichen einer Verschlechterung zu betrachten, sondern als die Entfaltung virtueller Möglichkeiten, die auf positive Alternativen für uns alle hindeuten… An die Stelle des Menschen tritt eine funkelnde Palette posthumaner Variablen. Rosi Braidotti

Ausgehend von eigenen Erfahrungen mit Schwangerschaft befassen sich Anna Fries und Malu Peeters mit dem Konstrukt des schwangeren Post-Humans. Dieses versteht Geschlecht als nicht binär und Natur und Technik nicht als Gegensätze. Seine Schwangerschaft ist Technologie. Sein Körper ist Fiktion und Realität, ist Animation und Abbild. Es ist ein ultimatives, intimes Erleben von Pluralität, Möglichkeit und Veränderung. Es ist ein Versuch, Sein und Werden anders zu denken und zu erleben.

Virtual Wombs holt die virtuelle Realität in den Theaterraum. Die Besucher*innen werden in kleinen Gruppen auf eine zärtliche Reise in den Bauch des schwangeren Post-Humans mitgenommen. Dort treffen sie auf digitale Versionen von tatsächlich existierenden Post-Humans, die auf künstlerische oder aktivistische Weise mit dem Thema Schwangerschaft verbunden sind. Virtual Wombs ist ein Hybrid aus einer räumlichen Soundumgebung, einer Lichtinstallation und einem Virtual Reality-Trip.

@hairygaze @malupeeters @iam.brush

Doppelabend mit MATER DOLOROSA BLEED

Ihr könnt an allen Tagen ein Kombiticket (25€/10€ erm.) für die Vorstellungen VIRTUAL WOMBS und MATER DOLOROSA BLEED in unserem Ticketshop erwerben!

Pressestimmen

Kompliz*innen

Von und mit

Anna Fries und Malu Peeters verbindet eine langjährige Zusammenarbeit im Kontext des Performance-Kollektivs Henrike Iglesias und des Game-Theater-Kollektivs machina eX. Anna Fries ist Regisseur*in und Performer*in, Malu Peeters Komponistin und Sound Designerin. Die beiden begeistern sich für virtuelle Möglichkeiten, für immersive Experimente und dafür, das Publikum an ungewohnte Orte mitzunehmen und gleichzeitig sichere und zärtliche Räume zu schaffen.

@hairygaze @malupeeters

Performance: Asaf Aharonson. Digital Performance: Asaf Aharonson, Brandy Butler, Anna Fries, Olivia Hyunsin Kim, Ncube als Bibi, Fercha Pombo, Kübra Uzun, Wheelymum. Konzept, Inhalt, Künstlerische Leitung: Anna Fries. Konzept, Soundinstallation, Komposition: Malu Peeters. Technical Artist, Dramaturgie: Ambrus Ivanyos. Lichtinstallation, Lichtdesign: Eva G. Alonso. Kostümdesign: Tra My Nguyen. Kostümassistenz: Anne-Kristin Winzer. Kostüm Kübra: Kemal Yilmaz. 3D-Animation: Lisa Kaschubat, Manuel Tozzi. 3D-Design Ectobag: Danielle Williams. Regieassistenz: Oriana Fasciati. Artistic Advice: Lemohang Jeremiah Mosese. Produktionsleitung D: Sina Kießling. Produktionsleitung CH: produktionsDOCK

In Kooperation mit den Stadtbüchereien Düsseldorf

Credits

Eine Produktion von Hairygaze in Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und den Fachausschuss Tanz & Theater Basel-Stadt/Basel-Landschaft. Mit herzlichem Dank an den Stimuleringsfonds Creatieve Industrie. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.