Ricarda Roggan

Die Suche nach Stadt N

Im Rahmen der Ringvorlesung „Ost/West“ des Forschungsverbundes „Die Bonner Republik“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Film + Gespräch Gespräche + Workshops Soziale / Urbane Bewegung(en)

Die Arbeiten der Fotografin Ricarda Roggan beschäftigen sich mit dem Alltag in der DDR sowie mit dem Bruch nach dem Ende dieses politischen Systems. Aber welche Normen und Werte, politischen Ideen und Utopien lagen der DDR eigentlich zugrunde? Wie wurden diese in die Realität übersetzt und in welchem Verhältnis standen sie zum Alltag? In ihren Filmen „Protokoll Stadt N“ und „Strukturuntersuchung Stadt N“ fragt die Künstlerin danach. Beide Filme werden an dem Abend im FFT-Foyer gezeigt. Die Präsentationen und das anschließende Gespräch mit der Künstlerin bilden den Auftakt zur Ringvorlesung „Ost/West“. Sie wird vom Forschungsverbund „Die Bonner Republik“ veranstaltet und ist Teil der Düsseldorfer Bürgeruniversität. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten.

Moderation Juniorprofessorin Dr. Maren Butte, Dr. Jasmin Grande 

Von und mit

Ricarda Roggan wurde 1972 in Dresden geboren und wuchs dort auf. Sie studierte von 1996 bis 2004 bei Timm Rautert an der HGB Leipzig und von 2003 bis 2005 am Royal College of Art London. Seit 2013 ist sie Professorin für Fotografie in Stuttgart, seit 2021 zudem Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

Forschungsverbund „Die Bonner Republik“
Als abgeschlossener Zeitraum (1949-1990) ist die Bonner Republik sowohl in das regionale als auch das politisch-nationale Gedächtnis als Zeit des Wiederaufbaus und des beginnenden Wohlstands eingegangen. Nicht zuletzt die Vorstellung einer spezifisch rheinischen Disposition und daraus resultierender positiver Einflüsse auf die Bundesrepublik sind Teil dieses Bildes. Seit 2017 besteht der Forschungsverbund „Die Bonner Republik“ an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In jährlichen Ringvorlesungen stellen die Mitglieder Perspektiven aus der Forschung einer breiteren Öffentlichkeit vor. 

Credits

Eine Veranstaltung des Forschungsverbundes „Bonner Republik“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie des Instituts „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf