Besser zusammenarbeiten mit Access- und Care-Ridern
Wie kann man Access und Care Rider nutzen, damit alle bei künstlerischen Projekten gut mitarbeiten können?
Workshop Gespräche + Workshops Soziale / Urbane Bewegung(en)Alle haben Bedarfe, nicht nur Menschen, die Barrierefreiheit brauchen. Wir wollen üben, wie man die Bedarfe miteinander vereinbaren kann, damit alle gut arbeiten können. Dafür überlegen wir zuerst, was Bedarfe eigentlich sind. Anschließend machen wir Vorschläge, wie man damit künstlerisches Arbeiten vorbereiten kann.
Wir schauen uns den Access- und Care Rider als Kommunikationsmittel an. Darin kann man seine Barrierefreiheitsbedarfe aufschreiben und an andere Menschen mitteilen. Diese Methode kommt aus England und hat deswegen einen englischen Namen. Sie wurde von englischen behinderten Künstler*innen entwickelt.
Der Workshop möchte Hilfestellungen geben, um eigene Access- und Care Rider zu erstellen und zeigt, wie diese einen Ausgangspunkt bilden können, um eine gemeinsame Arbeitspraxis zu finden. Er steht also unter dem Motto: „Was brauchen wir voneinander, um gut arbeiten zu können?“
Leichte Sprache
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Von und mit
Lea Gockel entwickelt als Expertin in eigener Sache am Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt/M. seit November 2022 die Position Koordination für Barrierefreiheit und inklusive Kulturpraxis. Besonders gerne plant sie am Mousonturm auch barrierefreie Residenz und Vernetzungsprogramme. Ihr Ziel ist, dass Taube, behinderte, neurodivergente und chronisch kranke Personen sich vom Programm mitgedacht und angesprochen fühlen und besonders Künstler*innen und Akteur*innen gut zusammen arbeiten können. Sie hat in München und Canterbury (England) Kulturwissenschaften studiert und an verschiedenen Theatern im Bereich Regie und Produktion gearbeitet, außerdem berät sie regelmäßig künstlerische Gruppen und Tanz- und Theater Festivals zu Barrierefreiheit und inklusivem Arbeiten.
Roisin Keßler machte ihren Abschluss in Kulturpädagogik und arbeitete als Inklusions- und Barrierefreiheitsberaterin bei Un-Label in Köln. Ihr Schwerpunkt dabei lag auf dem Projekt „Access Maker“, einem dreijährigen Projekt für inklusive Öffnungsprozesse am Theater. Aktuell verantwortet sie bei Diversity Arts Culture den Empowermentbereich für Künstler*innen und Kulturtätige mit Behinderung. Außerdem ist sie Koordinatorin und Vorstandsmitglied des bundesweiten INK – Inklusives Netzwerk Kultur e.V. und ist freiberuflich als Beraterin für den Bereich inklusive Darstellende Künste tätig.
Credits
Träume sind unsere Realität – Festival für inklusives Gelingen und Scheitern wird gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Kunststiftung NRW.