Spiel und Objekt

Der Masterstudiengang Spiel und Objekt an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit zeitgenössischen theatralen Ereignissen an der Schnittstelle von Darstellung, Objekt, neuen Medien und sozialen Strukturen.

Im Spiel schwingt die Partizipation ebenso mit wie die Möglichkeit, sich selbst neu zu definieren und anderen neu zu begegnen. Gerade in hochgradig mediatiserten Umgebungen sind die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeitswelt noch in Verhandlung. Eine künstlerische Auseinandersetzung, die Möglichkeitsräume aufzeigt um ein neues Miteinander zu untersuchen leistet einen elementaren Beitrag zum Diskurs gesellschaftlicher Entwicklungen.

Wir teilen uns unsere alltäglichen Bühnen längst nicht mehr nur mit anderen Menschen. Mit dem Internet of things, smart objects und smart phones, selbstfahrenden Autos und automatisierten Staubsaugern haben wir eine Vielzahl von Objekten um uns herum, mit denen wir unsere Rollen neu verhandeln.

Der Studiengang vermittelt technische Grundlagen im medialen Gestalten unter dem Gesichtspunkt von theatralen Vorgängen und künstlerische Entwicklungsarbeit in Kooperation mit Studierenden der zeitgenössischen Puppenspielkunst, der Regie und weiteren Studiengängen der HfS.

Die Studierenden und Lehrenden des Studiengangs kooperieren von Anfang an mit dem FFT Düsseldorf, zum Beispiel im Rahmen von ON/LIVE oder in der Arbeit an den FFT Cubes.