Was wäre wenn
Theater Junges FFT Theater + Performance
Was wäre, wenn ich ein Löwe wäre? Und du ein*e König*in? Und was, wenn es hier drin schneien würde? Nicht, weil ein Loch in der Decke ist, sondern einfach so. Dann wäre morgen Weihnachten. Nicht im Spiel, sondern in echt! Mit Ferien und Geschenken und allem. Was wäre, wenn das Echte ein Spiel wäre, und das, was wir uns ausdenken, Wirklichkeit ? Was, wenn alles passieren könnte? Alles Vorstellbare und alles Unvorstellbare! Jetzt und hier! Das Licht geht an, wenn ich den Wasserhahn aufdrehe. Das Glas geht nicht kaputt, wenn ich es auf den Boden fallen lasse. Ein Kamel spaziert herein. Alle singen für mich ein Lied. Weil ich der erste Mensch auf dem Mars bin. Oder der einzige auf der Welt. Oder einfach so. Was wäre, wenn wir die Rollen tauschen? Wäre dann etwas anders? Was wäre, wenn es noch Dinos gäbe? Und wenn ich entscheiden könnte, wie das hier weitergeht? Was wäre dann? Wer wäre ich dann? Und dann?
Toboso geht auf eine wilde Reise zu den Grenzen dessen, was wir für möglich halten und was tatsächlich möglich wäre, wenn wir es für möglich hielten.
Von und mit
Das freie Ensemble Toboso aus Essen entwickelt seit 2013 unkonventionelle Theatererlebnisse für junges Publikum. In gemeinsamen Recherchen mit Jugendlichen suchen Performer*innen, Dramaturg*innen und Theaterpädagog*innen nach kreativen, authentischen Spielformen, in denen Theater zu einem individuellen Entdeckungsraum werden kann.
Der Name Toboso wurzelt in Cervantes Roman „Don Quijote“, der die Vorlage für eine der ersten Produktionen war: Darin bezeichnet Don Quijote die fiktive Figur der „Dulcinea von Toboso“ als Herrin seiner Seele. So macht er Toboso zu einem fantastischen Sehnsuchtsort, der all denen zur Realität wird, die mit ganzer Leidenschaft dem Abenteuer einer Idee folgen. Heimat und Produktionsort ist das Maschinenhaus Essen. Toboso erhält 2019 – 2022 die Spitzenförderung Kinder- und Jugendtheater des Landes Nordrhein-Westfalen. In den Spielzeiten 2018 – 2020 wird Toboso zusammen mit den Kooperationspartner*innen Theater Duisburg und den Freilichtspielen Schwäbisch Hall gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.
Schauspieler*innen des Comedia Theater
Isabella Kolb ist 1998 in Frankfurt geboren und aufgewachsen. 2017 begann sie ihre Schauspielausbildung an der Theaterakademie Köln (Abschluss 2021). Während der Ausbildung sammelte sie Erfahrung in Produktionen, als Regieassistenz und Regisseurin. 2017 ist sie oft Mitglied des „Freakadem“ Ensembles.
Claudio Schulz-Keune, geboren 1981 in Köln, absolvierte seine Ausbildung an der Arturo-Schauspielschule (Abschluss 2007). Seine Engagements führten ihn nach Aachen, Stuttgart und Tübingen. Das „Theater im Bauturm“ holte ihn zurück nach Köln, wo er seitdem als freier Schauspieler für Theater, Film und Fernsehen arbeitet.
Besetzung: Isabella Kolb, Claudio Schulz-Keune. Inszenierung: Fabian Sattler. Bühne/Kostüm: Sandra Hilli Becker. Choreografie: Moritz Fleiter. Outside Eye: Jennifer Ewert. Dramaturgie: Anna Stegherr . Theaterpädagogik: Alina Speer. Bühnenbau: Michael Abrazzo Blattmann. Technik, Licht und Bühne: Dietrich Schuckließ, Michael Witt. Technik Licht und Ton: Jonny Angrés . Regieassistenz: Ayla Spiegel, Pit Schaaf. Statistinnen: Lisa Hinz, Leonie Merle Kluth, Altje Lager.
Credits
Eine Kooperation von TOBOSO, Essen und dem COMEDIA Theater Köln.