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Michikazu Matsune

Künstler

Michikazu Matsune ist ein Künstler, der verschiedene Ansätze wie Bühnenperformances, Interventionen im öffentlichen Raum, oder Herstellung von Artefakten nutzt. Sein persönlicher Ansatz, der zugleich kritisch und spielerisch geprägt ist, untersucht die Spannungen um kulturelle Zuschreibungen und gesellschaftlichen Identifikationen. Matsune stammt ursprünglich aus der Küstenstadt Kobe und ist seit den 1990er Jahren in Wien ansässig.

Als Reaktion auf die durch die Pandemie 2020 verursachte Situation organisierte Matsune das Projekt Performance Homework (2020) mit Do-it-yourself-Arbeiten von über 25 Künstlern, die von zu Hause aus, allein realisiert werden konnten. Außerdem ist er Initiator des Homesick-Festivals (seit 2017), einem Performance-Festival, das in Privathäusern stattfindet. Er hat verschiedene Arbeiten im öffentlichen Raum geschaffen, darunter What The Hell (2017/2019) und Identity Unknown (2013). Zuvor hat Matsune verschiedene Projekte mit dem Künstler David Subal entwickelt, darunter Store (2005-2012), sowie One Hour Standing for (2005-2009).

Michikazu Matsune unterrichtet auch Performancepraxis und ist Gastdozent an der Iceland University of the Arts (Master in Performing Arts). Zuvor lehrte er u.a. an der Universität Agdar in Norwegen, dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) / der Universität der Künste Berlin und der Salzburg Experimental Academy of Dance.

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