Sci-Fi Anatomy
Performance-Workshop Digitale Kultur Gespräche + Workshops
Sci-Fi Anatomy (SFA) ist ein hybrider Performance-Workshop, der einen Dialog zwischen der Materie des Körpers und dem Meer unserer Gedanken herstellt. Sci-Fi-Anatomy-Erzählungen spielen oft in einer post-apokalyptischen Zukunft, irgendwo im Universum. Klimatische Ereignisse oder Eingriffe von außen lösen seltsame Metamorphosen und Kreuzungen zwischen den Spezies aus. Zeit und Raum dehnen sich aus. Knochen schmelzen wie Butter, Blutströme wachsen wie Korallen, und der Mond trennt die Erde mit dem „Wasserwelt“-Trauerspiel. SFA ist eine somatische Praxis des Geschichtenerzählens. Anatomische Bezüge gleiten dabei in die Welt der Science-Fiction. SFA eröffnet einen Dialog zwischen der Materie des Körpers und der Vorstellungskraft. Sie erforscht und hinterfragt die Binarität von Fiktion/Realität: die Art und Weise, wie wir uns Formen, Identitäten, Grenzen, das Selbst und den/die Körper vorstellen, unsere Beziehung zur Welt, zu uns selbst und zum Anderssein. Auf welche Weise beeinflussen diese Geschichten und Kategorien unsere Körperempfindungen und die Art und Weise, wie wir uns bewegen und tanzen? Science-Fiction dient als mächtiges Werkzeug, das unsere Vorstellungen von der Realität durchbricht, über mögliche Zukünfte spekuliert und Wege zur Bewältigung aufzeigt.
Kompliz*innen
Credits
Re_Generation wird gefördert durch die Kunststiftung NRW sowie im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Kooperation mit Cheers for Fears.



