Spaniol Nardi

Loving the Aliens

Performance Digitale Kultur Theater + Performance

Außerirdische sind Stars der Popkultur. In der Wissenschaft gelten sie als Inbegriff maximaler Fremdheit. Das Choreografie-Duo Kathrin Spaniol und Morgan Nardi erforscht mit „Was-wäre-wenn-Szenarien“ die Frage, wie wir mit dem Unbekannten umgehen. Was passiert, wenn Menschen auf ein nicht-menschliches Gegenüber treffen? Wer spricht für die Menschheit? Die Vereinten Nationen? Tech-Milliardäre?

Die Performance beginnt unter freiem Himmel als Vorbereitung auf den Erstkontakt mit einer unbekannten Spezies. Anschließend taucht das Publikum in einen immersiven Raum ein und geht auf eine Reise zwischen Irritation, Erkenntnis und Neugierde. Das Stück ist eine Einladung, die eigene Perspektive zu überprüfen. Sind wir bereit, in den Spiegel zu schauen, um das Eigene im Fremden zu finden?

Kompliz*innen

Von und mit

Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance: Kathrin Spaniol, Morgan Nardi
Performance: Mariane Verbecq, Jonathan Schimmer
Programmierung Digitales Koproduktionslabor Dortmund: Fabian Bentrup (Sound Artist), Michael Nguyen (Sound Artist), Laurin Bürmann (3D / Digital Artist), Florencia Alonso (Creative Coding / Digital Artist)
Lichtkunst: Pietro Cardarelli
Kostümdesign: Bee Hartmann
Dramaturgie: Robin Junicke, Jana Griess
Öffentlichkeitsarbeit: Sven-André Dreyer
Produktionsassistenz: Sarah Heinrich

Expert*innengespräch: Dr. Andreas Anton, Bettina Wurche

Andreas Anton, Studium der Soziologie, Geschichte und Kognitionswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Anschließend für zwei Jahre zunächst Volontär und dann wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Prognos AG in Basel. Von 2013 bis 2017 Promotion im Fach Soziologie. Seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg. Lehrbeauftragter im Fach Soziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, seit 2023 Honorary Fellow der University of Durham. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Kultur- und sozialwissenschaftliche Aspekte der SETI-Forschung (Exosoziologie) und soziologische Analysen von Verschwörungstheorien. Mitbegründer des Forschungsnetzwerkes Extraterrestrische Intelligenz und Mitglied des SETI Post-Detection Hub an der University of St. Andrews (UK).

Die Biologin und Journalistin Bettina Wurche hat in Hamburg Zoologie, Fischereiwissenschaft und Geologie/Paläontologie studiert. Nach Seereisen und Museumsarbeit ist sie jetzt als Freelancer in der Wissenschaftskommunikation und Science Marketing tätig. Sie schreibt für verschiedene Print- und Online-Medien sowie den Science-Blog „meertext“. Inhaltlich beschäftigt sie sich in Texten und Vorträgen am liebsten mit Ozeanen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Wale sind ihr besonderes Anliegen. Außerdem ist sie bekennender Science Fiction-Fan – mit Betonung auf Science.

Credits

Produktion: Spaniol Nardi.
Koproduktion: FFT Düsseldorf, Digitales Koproduktionslabor Dortmund. In Kooperation mit der Zentralbibliothek Düsseldorf, Gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, NRW KULTURsekretariat und von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.
Mit besonderem Dank an Ingo Toben.

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