Fifty Fifty präsentiert: Zirkus Upsala
Zirkus Tanz Theater + PerformanceDieser inhalt ist blockiert.
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Diese Performance wurde von Kindern und Jugendlichen geschaffen – jungen Künstler*innen zwischen 8 und 17 Jahren. Sie kommen aus unterschiedlichen Orten, sprechen manchmal verschiedene Sprachen – aber durch diese Performance haben sie einen gemeinsamen Raum gefunden, um sich zu bewegen, zu träumen und gemeinsam zu gestalten. Fäden erzählt von Verbindung. Von unsichtbaren Linien, die uns miteinander und mit der Welt um uns herum verbinden. Manche geben Halt. Andere engen ein. Doch alle erzählen eine Geschichte.
Fäden
Fäden ist eine Zirkusperformance, die zeigt, wie junge Menschen die Welt wahrnehmen und mit ihr in Beziehung treten. Die Fäden auf der Bühne sind mehr als nur Requisiten – sie sind Metaphern für Ideen, Beziehungen, Erinnerungen und Hoffnungen. Fäden aus dem Mund, Fäden aus dem Herzen, Fäden in den Händen. Die Performer*innen geben diesen Fäden eine Stimme. Sie stimmen sie, ziehen daran, verknüpfen sie zu Rhythmen und Melodien – und erschaffen so ein emotionales und visuelles Erlebnis, das direkt berührt.
Mit Zirkus, Bewegung und spielerischem Ausprobieren ist eine Performance entstanden, die voller Farbe, Bedeutung und Gefühl steckt.
Koffer
Welche Lebenserfahrungen trägst du in deinem Koffer? Koffer ist eine Sammlung kurzer Geschichten, erzählt durch physisches Theater und zeitgenössischen Zirkus, in denen drei Künstler*innen die Migrationserfahrung durch Akrobatik, Kontaktjonglage und Tanz erforschen. Diese vom Upsala-Circus-Team geschaffene Aufführung verwandelt persönliche Geschichten der Umsiedlung in eine universelle Aussage über das Finden von Heimat und das Akzeptieren von Veränderung.
Durch künstlerische Bilder und Zirkusmetaphern schafft die Aufführung einen Raum, in dem sowohl Einheimische, die Veränderungen in ihren Städten erleben, als auch Migrant*innen, die ein neues Zuhause suchen, die Erfahrungen des anderen durchleben und fühlen können. Die Künstler*innen verwandeln ihre Lebenserfahrungen in ausdrucksstarke Bilder und fragen dabei: „Was werde ich in meinem Koffer finden, und wird es mir helfen, meine Reise in dieser neuen Welt fortzusetzen, oder wird es mich erstarrt an Ort und Stelle zurücklassen, wartend?“
Von und mit
Upsala hat in St. Petersburg im Jahr 2000 als Straßenkinderzirkus begonnen. Neben dem sozialen Anliegen spielt die herausragende artistische Leistung eine große Rolle. Der künstlerische Ansatz von Upsala hat mit klassischem Zirkus wenig gemein und zielt auf eine gesamte ästhetische Wirkung, bei der Story-Entwicklung, Musik, Lichtplanung, Kostümdesign und Choreographie ein Gesamtkonzept bilden. Upsala wurde dafür in vielen Ländern frenetisch gefeiert. Nach dem russischen Angriffskrieg hat ein Teil des Ensembles politisches Asyl im Sachsen-anhaltischen Zeitz gefunden, wo sie an Schulen mit den dortigen Kindern, darunter auch viele aus geflüchteten Familien, ihr Projekt fortsetzen.