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Samuel Hertz

Klangkünstler, Forscher

Samuel Hertz (geb. 1987 in Washington, D.C., USA) ist ein in Berlin ansässiger Klangkünstler und Forscher, der Verbindungen zwischen Klang und Klima erforscht und dabei geologische, ökologische und soziale Hörpraktiken auf mehr als nur menschlicher Ebene betont.

Er studierte Komposition bei Pauline Oliveros, Fred Frith, Zeena Parkins und Maggi Payne am Mills College. Hertz‘ Performances umfassen ein breites Spektrum an Medien, darunter IMAX-Filme, Surround-Sound-Installationen, interstellare Übertragungen und Doom-Metal-Konzerte. Er ist Autor von neun Aufsätzen über die Beziehungen zwischen Klang und Umwelt, darunter eine aktuelle Arbeit für das Onassis Institute und Beiträge zu einem kommenden Buch der Universität für angewandte Kunst Wien. Frühere Arbeiten von ihm wurden unter anderem beim Ars Electronica Festival 2020 (AT), im Palais de Tokyo (FR), in Fylkingen (SE), im National Science + Media Museum (UK) und in Opera North (UK) präsentiert.

In letzter Zeit widmet Hertz seine Zeit DOOM (mit Layton Lachman), einer Dauerperformance in Form eines Doom-Metal-Konzerts, die demnächst beim BONE Festival for Performance Art (CH) und bei den Tanztagen 2022 der Sophiensaele (DE) aufgeführt wird.