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06.07.2022
#Dokumentation #Rückblick

PLACE INTERNATIONALE 2022

Mai im KAP1

Das Stadtlabor PLACE INTERNATIONALE (6. – 28.5.2022) erkundete historische, aktuelle und kommende Aufstände und erprobte gemeinschaftliches Handeln. Das Sonderprogramm rahmte die erste Spielzeit des FFT an seinem neuen Standort im KAP1. Ausgangspunkt war die urbane und soziale Revolution der Pariser Commune von 1871. Künstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen kamen für den abschließenden, vierwöchigen Teil des Programms zusammen. Sie entwickelten Installationen, Performances und Diskursräume, machten die Stadt zur Bühne, eröffneten ein Tonstudio für den Sound der Kommune, und luden ein, sich an Workshops zu feministischen und rassismuskritischen Praxen, an Exkursionen ins Ruhrgebiet, Gesprächen zur Politik der Bilder und zum Entwurf gemeinschaftlicher (Stadt-)Räume zu beteiligen.


von und mit

Ayreen Anastas, Adania Shibli, Rene Gabri & Gästen | Jochen Becker | Claudia Bosse mit Kompliz*Innen | Alessi Dell’Umbria | Kathrin Ebmeier/Oval Office Bar | École des Actes | Emanzenexpress X Working Class Daughters & Tanja Abou | Ted Gaier | Gintersdorfer/Klaßen | Arno Gisinger | Moritz Hannemann | Hauke Heumann | Bouchra Khalili | Johanna-Yasirra Kluhs | Jan Lemitz | Mable Preach & Formation Now** | Elisabeth Neudörfl | Guillaume Paoli | Paradise—Park— | Planwerkstatt | Susanne Priebs, Christoph Schmidt und Studierenden der PBSA Düsseldorf | Lea Richter & Leonie Wendel | Klaus Ronneberger | Christoph Schäfer | Helmut Schneider | Anja Schürmann | Schwabbinggrad Ballett & Arrivati | Sliders | Laura Strack | Katja Stuke & Oliver Sieber | Kathrin Tiedemann | Klaus Wisotzky und vielen weiteren


Videoeinblicke


Ein Heft zum Sonderprogramm Place Internationale versammelt Statements von Projektbeteiligten, deren Beiträge im Mai 2022 im FFT und im Düsseldorfer Stadtraum präsentiert werden. Mit den Texten stellen sich die teilnehmenden Künstler*innen, Stadtforscher*innen und Aktivistinnen vor. Sie können ein zusätzlicher Gesprächsanlass sein, denn Place Internationale ist vor allem eine Einladung zu Begegnung und Beteiligung, ein Ort der Versammlung und der Aushandlung!

Place Internationale hat schon 2021 angefangen: Erdacht und konzipiert in präpandemischen Zeiten, wollten wir zusammenkommen, um anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Pariser Commune von 1871 selbstbestimmte, heutige Praxen in den Künsten und im Zusammenleben in der Stadt zu erproben und mit einer großzügigen Geste die neuen Räume des FFT im KAP1 eröffnen. Doch aufgrund von Verzögerungen auf der Baustelle und durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie kam alles anders. Das Projekt erlebte eine räumliche und zeitliche Verlagerung und Erweiterung und öffnete sich für das Unvorhergesehene.

Place Internationale steht für die bis heute nicht eingelösten Hoffnungen auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Gleichheit für alle. Und das nicht endende Ringen um Zusammengehörigkeit.

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aus dem Heft

Ein Scenario für Zusammengehörigkeit – Schreiben & Performen einer zukünftigen Kommune von Ayreen Anastas, Adania Shibli, Rene Gabri
Rendezvous zwischen den Städten von Jan Lemitz, Johanna-Yasirra Kluhs
Reißt alle Paywalls nieder! von Guillaume Paoli