Mit Geoengineering raus aus der Klimakrise?
Vortrag von Dr. Maria-Elena Vorrath bei ON/LIVE 2024
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Die Klimakrise eskaliert, die globale Erwärmung um 1,5°C ist da, und es brennt und brennt und brennt. Während das verbleibende CO2-Budget zur Einhaltung der 2°C-Grenze schneller schrumpft als je zuvor, wird der Ruf nach einfachen, technologischen Lösungen laut. Eine globale Abkühlung des Klimas durch Climate Engineering wird von der Politik gerne als Universallösung angepriesen. Aber können wir das CO2, das wir ausstoßen, so einfach aus der Luft saugen und mit sogenannten „negativen Emissionen“ das Klima retten?
Dr. Maria-Elena Vorrath forscht an der Universität Hamburg an Gesteinsverwitterung und Pflanzenkohle, zwei Methoden, die CO2 aus der Atmosphäre entziehen. Bei ON/LIVE 2024 war sie mit einem Vortrag zu Gast, in dem sie erklärte, was negative Emissionen sind, welches globales Potential sie haben und wie aktuell daran geforscht wird. Und außerdem gab es Memes und Musik.
Dr. Maria-Elena Vorrath erforschte bereits in Namibia, in der Antarktis und im Indischen Ozean wie sich chemische Stoffe zwischen Himmel und Meeresboden bewegen, wie viel Meereis es früher in der Antarktis gab und ob Unterwasservulkane zu Algenblüten führen. Seit 2021 arbeitet sie daran, mehr Kohlenstoff im Boden, Meer und in Pflanzen zu speichern.