Im Rahmen von PLACE INTERNATIONALE

06.05. – 28.05.2022

PLACE INTERNATIONALE ist ein Raum für künstlerische, urbane und aktivistische Praktiken, die die Erinnerung vergangener und die Imagination kommender Aufstände verknüpfen. Das Stadtlabor begleitet den Umzug des FFT ins KAP1 am Düsseldorfer Hauptbahnhof und rahmt die Spielzeit 2021/22.

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Claudia Bosse & Kompliz*innen

COMMUNE 1-73

fragment 60-63

Installation Soziale / Urbane Bewegung(en) Theater + Performance

Nachdem ihre performative Installation The Assembly of Different Beings 1-3 alle Räume des FFT bespielte, installiert die Choreografin und Künstlerin Claudia Bosse eine multi-channel Videoinstallation auf der Brücke am Central. Zwischen dem 25.-28.5. werden Videofragmente von in Veränderung begriffenen Landschaften und Räumen in die Nacht projiziert. Jeweils ab 22 Uhr finden performative Skulpturen auf der Straße in der Umgebung der Installation statt mit Claudia Bosse, Mariana Senne, Mun Wai Lee und Dagmar Tröstler.

Am 26.5. reflektiert ein Gespräch über Fragmente und Spekulationen den Arbeitsprozess von commune 1-73 als künstlerische Methode, um dem Mythos der Commune heute etwas zu entgegnen. Und mit Les choses sanglantes entwickelt sie vor dem Hintergrund der Blutwoche Ende Mai 1871 eine Performance in der transparenten Eingangshalle des KAP1.

commune 1-73 ist Claudia Bosses künstlerische Antwort auf das internationale Stadtlabor Place Internationale. Seit Ende August 2021 arbeitet sie gemeinsam mit künstlerischen Kompliz*innen an fragmentarischen Artikulationen zur Pariser Commune von 1871. Insgesamt wird sie 73 Fragmente entwerfen: Interventionen, Texte, Performances, Objekte, Fotografien, Videos, Sounds, Lectures, etc. An unterschiedlichen Orten, Brachen und (urbanen) Landschaften zwischen Düsseldorf, Tinos, Paris, Wien, Berlin, Jakarta erweitert sie die Commune um nicht-menschliche Kommunard*innen und unterschiedliche Zeitschichten. Eine Bewegung hin zur oder weg von der Commune mit offenem Ausgang.

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Kompliz*innen

Credits

PLACE INTERNATIONALE wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Aus dem Journal